Modulare Reihenhäuser: Flexibilität trifft Nachhaltigkeit
Die L-förmigen Reihenhäuser des Clusters C3+D3 sind als Atriumhäuser konzipiert und basieren auf einem modularen System, das vielfältige Anpassungsmöglichkeiten bietet. Ein Grundmodul bildet die Basis, die durch eine Pergola oder ein zusätzliches Zimmer im Erdgeschoss erweitert werden kann. Für größere Gebäude ermöglicht ein weiteres Modul, die „Laterne“, zusätzlichen Raum im Obergeschoss.
Das Konzept verzichtet standardmäßig auf Keller, integriert jedoch Abstellräume in der Tiefgarage, die zudem Platz für E-Mobilität, Car- und Fahrrad-Sharing bietet. Optional ist die Planung eines Kellers möglich. Die Modulbauweise erlaubt eine Anpassung an Marktanforderungen und bietet Investoren die Möglichkeit, Geschosswohnungsbau als gereihte Häuser umzusetzen, wodurch Ressourcen und Kosten gespart werden können – ohne das Wohngefühl der Bewohner zu beeinträchtigen.
Die Reihenhäuser sind als Massivholzkonstruktionen geplant, mit tragenden Elementen wie Treppen und Fassadenstützen, die zugleich ästhetische Akzente setzen. Die Materialwahl folgt dem Prinzip der Nachhaltigkeit: Lebenszyklusoptimierung und Cradle-to-Cradle-Design stehen im Fokus, ebenso wie die Möglichkeit eines sortenreinen Rückbaus. Alternativ ist auch eine Konstruktion aus Ziegelmauerwerk realisierbar, die den Charakter der historischen „Alten Ziegelei“ aufgreift.
Das modulare System ermöglicht vielfältige Kombinationen und lebendige Reihungen, die unterschiedliche Hausgrößen und -typen schaffen. So entsteht ein dynamischer Stadtteil, der sowohl funktional als auch architektonisch überzeugt – ein zukunftsweisendes Beispiel für modernes Wohnen
Zuschlag
Auftrag: S|H A SCHADEN HAUSSER ARCHITEKTEN
Illustration: Borbála Kata Kneip